Mit dem Projekt wird in erster Linie an den Kompetenzen 5 und 6 des Lehrplans für katholische Religion an Volksschulen gearbeitet.
„5. Ethische Probleme beschreiben und christlich begründete Handlungsentwürfe kennen.“ Im Zuge des Projekts setzen sich Schüler und Schülerinnen ihrer Schulstufe entsprechend mit der Realität von Obdachlosigkeit auseinander und entdecken, welche grundsätzlichen Dinge, die einem oft selbstverständlich vorkommen, dann fehlen. Das Projekt ermöglicht ihnen, selbst konkret etwas für Obdachlose zu tun.
„6. Kirchenräume erkunden sowie die wichtigsten christlichen Feste beschreiben und mitgestalten.“ Die Schüler und Schülerinnen sind eingeladen, die Schulkirche nicht nur mit den Religionslehrerinnen zu entdecken, sondern auch ihre Eltern dorthin zu führen und den Raum außerhalb des Klassenverbandes zu entdecken. Der Betlehemsweg, das als Adventkalender geschmückte Kirchentor und der Adventkranz weisen auf die Bedeutung des Advents hin, besonders kommt das auch in den adventlichen Impulsvideos zum Ausdruck. So werden mehrere Sinne angesprochen (Dekoration sehen, Musik und Impuls hören, „Kirchenduft“ riechen, Temperatur im Kirchenraum fühlen, …).
Ziel des Projektes sind:
Dieses Projekt vom Büro „Offene Kirche“ der Erzdiözese Wien ist ursprünglich für Pfarren gedacht, passt aber auch für Schulen, die eine Kirche (mit-)verwalten. Es läuft von 1.-24. Dezember.
Das Kirchentor wird als Adventkalendertür geschmückt, etwa mit einer großen violetten Schleife. An dieser wird jeden Tag das Plakat mit der richtigen Nummer befestigt. Jeden Tag ist die Kirche von ca. 7h bis Schulschluss öffentlich zugänglich.
In der Kirche wird ein Tisch mit einem Betlehemsweg hergerichtet, wo Maria und Josef jeden Tag ein Stückchen weiterziehen. Dabei steht auch ein Adventkranz mit LED-Kerzen. Alles ist adventlich geschmückt. Dort hängt auch noch einmal das Zahlenplakat. Auf diesem ist der QR-Code zu finden, der zum täglichen Adventimpulsvideo führt. (Diese Impulse sind nicht explizit für Kinder gestaltet, aber durchaus kindertauglich.) Außerdem findet man dort jeden Tag einen Lösungsbuchstaben, den man in ein Faltheft eintragen kann.
Eine große Kiste dient als „Adventkalender umgekehrt“. Hier wird nichts herausgenommen, sondern hineingelegt. Aus jeder Klasse ist jeden Tag ein Kind dran, eine Sachspende für Obdachlose in die Kiste zu legen. Am Abend werden die Spenden aus Sicherheitsgründen an einem Lagerort versperrt. Um den Fortschritt zu dokumentieren, kann man aber jeden Tag ein Foto davon machen und es auf einem Plakat zu der jeweiligen Zahl hängen. Am Ende des Advents werden alle Spenden zur Obdachlosenbetreuungseinrichtung „Gruft“ gebracht.
Das muss mit den Kindern im Unterricht besprochen werden:
Es können alle Schulstufen, angefangen von der Vorschule, teilnehmen, ja sogar eine Kooperation mit einem angeschlossenen Kindergarten ist denkbar.
Sollten Sie noch weitere Fragen oder Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an die FachinspektorInnen des jeweiligen Themenbereiches oder schreiben Sie uns!
Kontakt: wertvoll-tatkräftig@edw.or.at
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