Vom „EGO“ zum „ÖKO“
Schöpfungsverantwortung, Verantwortung für Mitmenschen, mich selbst und die Welt Unsere Erde ist vielfältig, schön und kostbar. Sie wurde uns anvertraut. In den Bibelübersetzungen heißt es: Bebaue und bewahre! Bearbeite und beaufsichtige! Bearbeite und hüte! Bearbeite und schütze! Aber wie geht das wirklich?
Alles, was wir denken, fühlen, tun und unterlassen wirkt in diese Welt hinein. Unser Verhalten zieht Kreise. Wir brauchen ein neues Gespür, ein neues Bewusstsein für diese Verantwortung. Ich muss bei mir anfangen. Unter dem Motto: „Vom EGO zum ÖKO“ haben die Schüler*innen der 4. Klassen der VS Haugsdorf gestartet. Auf die Frage vom Papst Franziskus, „Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen?“, haben wir nach Antworten gesucht. Wir haben die Geschichte von Greta Thunberg und ihrem Protest gegen die Umweltzerstörung gelernt. Ihr Beispiel hat uns gezeigt, wie man sich verantwortlich für die Schöpfung einsetzen kann. Die Schüler*innen machten sich mit dem Modell des ökologischen Fußabdrucks vertraut. Im Unterricht haben sie eine Tafel zur Ökoverträglichkeit entwickelt. Auf kleinen Kärtchen malten sie, was ihnen zu den vier Kategorien: Essen, Wohnen, Leben und Mobilität eingefallen ist. Sie dachten über ihr Konsumverhalten und Möglichkeiten der Ressourcenschonung nach. Man ist nie zu klein, um etwas zu bewegen. Was können wir als zehnjährige Kinder tun?
1. Wir achten auf unsere Schulsachen. Wir vermeiden Müll.
2. Gib den Dingen eine zweite Chance! Aus altem T-Shirt bastelten wir ein Einkaufsbeutel.
3. Pflanze dein eigenes Gemüse und eigene Kräuter! So sparst du nicht nur die Verpackung, sondern auch die langen Lieferwege.
Religionslehrerin
Maga Beata Grötzer
VS Haugsdorf, 4. Klasse